Um eine höhere WLAN-Reichweite zu erreichen bieten sich natürlich Repeater an.
Da ich hier noch einen alten LevelOne Access Point (WAP 0006) habe der sich als Universal-Repeater betreiben lässt, habe ich diesen kurzerhand ins Wlan gebracht.
Die Verbindung zum WLanAP des IPFire war kein Problem, allerdings kam ich über diesen nicht ins Internet. Dies gelang mir erst mit der Freigabe des gesamten blauen Netzes.
Und somit war nun auch die Kontrolle, wer nun Zugriff aufs Wlan hat, Geschichte.
Da das Addon WLanAP/hostapd des IPFire als auch der LevelOne Access Point einen eigenen MAC-Filter mitbringen, habe ich diese aktiviert. Beim LevelOne war dies schnell erledigt, aber wie geht dies im IPFire?
Zwei zusätzliche Einträge in die hostapd.conf, welche sich im Verzeichnis /var/ipfire/wlanap befindet, macht dies möglich.
macaddr_acl=1
accept_mac_file=/var/ipfire/wlanap/macfile
Die Datei macfile mit „touch /var/ipfire/wlanap/macfile“ angelegt.
Den Besitzer mit „chown nobody:nobody /var/ipfire/wlanap/macfile“ angepasst und mit z.B. „vi /var/ipfire/wlanap/macfile“ die gewünschten Mac-Adressen (00:e5:01:45:ff:01) eintragen und den WlanAP mit „/etc/init.d/hostapd restart“ neu starten.
Von nun an können sich nur noch Geräte mit der jeweilig hinterlegten Mac-Adresse anmelden.
Nachteil: Das ganze geht nicht über das Webinterface des IPFire und wenn man hier etwas ändert wird die hostapd.conf neu geschrieben. Deshalb hab ich mir die wlanap.cgi angepasst.
Für meine Zwecke reichen diese Anpassungen, alles läuft bisher störungsfrei.
Von Geschwindigkeiten will ich, bei diesen altbackenen Geräten, nicht sprechen.
Die angepasste wlanap.cgi gibt’s hier, muss von wlanap.cgi.txt nach wlanap.cgi umbenannt werden und auf den IPFire ins Verzeichnis „/srv/web/ipfire/cgi-bin kopiert werden. Die alte wlanap.cgi vorher sichern.
Von jetzt an stehen die drei Modi „0 (off)“, „1 (Accept MACs)“ und „2 (Deny MACs)“ zur Auswahl.
Tausch des LevelOne gegen einen 7Links Repeater!